Schweizerisch-Arabisches Kulturzentrum

Mesopotamisches Kulturinstitut in Bagdad


Das Schweizerisch-Arabische Kulturzentrum ist eine kulturelle und karitative Institution, die sich um die Vertiefung des transkulturellen Dialogs zwischen Intellektuellen verschiedener Kulturen und um den Kulturaustausch bemüht. Die Institution bemüht sich ohne Profitabsichten um die Verwirklichung ihrer kulturellen und künstlerischen Ziele durch poetische, erzählerische, kritische, gedankliche und künstlerische Veranstaltungen, zeitgenössische Kunstausstellungen, Konzerte und Theaterabende. Zudem werden Bücher, Kunst- und Kulturzeitungen sowie allgemeine Zeitschriften herausgegeben oder gefördert. Wissenschaftlern sollen bei Ihren Studien und Forschungsarbeiten über die arabische Kultur und Zivilisation geholfen werden. Studienzirkel und Kurse zu verschiedenen Kulturthemen werden regelmässig angeboten. Die Institution verfolgt keine politischen Ziele und keine geschäftlichen oder finanziellen Interessen. Vielmehr ist das Schweizerisch-Arabische Kulturzentrum eine gemeinnützige Institution, die von arabischen und Schweizer Dichtern, Schriftstellerninnen, Künstlern, Intellektuellen und kulturfördernden Institutionen unterstützt wird. Die Institution hat ihren Hauptsitz in der Stadt Zürich und darf andere Filialen in der ganzen Schweiz eröffnen und landesweit kulturelle Aktivitäten veranstalten.

Im September 2003 wurde das Mesopotamische Kulturinstitut in Bagdad als Initiative des Schweizerisch-Arabischen Kulturzentrums in Zürich gegründet, um die irakischen Kulturschaffenden dabei zu unterstützen, heutzutage wieder an das freie und vielfältige Kulturklima der siebziger Jahre anzuknüpfen und eine diskursive Auseinandersetzung mit der globalen Kulturgegenwart zu fördern. Neben der regelmässigen Veranstaltung von Lesungen, Diskussionen, Ausstellungen und Konzerten setzt sich das Kulturzentrum für die Restitution geraubter Bücher und Kunstwerke im Irak ein.